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In 3 Schritten zur fairen Garderobe

Viele Menschen, die sich entscheiden, ihre Herangehensweise an Mode und Shopping zu ändern, stehen vor der Frage: Wie lässt sich der Inhalt meines Kleiderschranks verändern, um ihn ethischer zu gestalten?

Soll ich alles wegwerfen und mich mit nagelneuen Fair Trade Kleidungsstücken ausstatten?

Im folgenden Artikel möchte ich Sie mit meinem persönlichen Ansatz vertraut machen, der hoffentlich für den ein oder anderen hilfreich sein wird.

Sollen wir also sämtliche, über die Jahre angesammelten Kleidungsstücke unethischer Marken wegwerfen und hunderte Euro in die Restrukturierung unserer Garderobe investieren? Ich denke nicht.

Für bereits hergestellte und von uns gekaufte Kleidung wurden viele personelle und materielle Ressourcen aufgewendet, und wenn wir diese Werte einfach entsorgen, ohne maximalen Nutzen aus ihnen zu ziehen, wird all das doch nur verschwendet. Wussten Sie, dass für die Produktion eines T-Shirts durchschnittlich 2700 Liter Wasser verbraucht werden? Das ist die Menge an Trinkwasser, die eine einzige Person in 900 Tagen benötigt! Wenn wir dieses T-Shirt wegwerfen, ohne es so richtig auszutragen, wurde dieses Wasser und viele andere Ressourcen, die für seine Herstellung benötigt wurden, mehr oder weniger vergeudet.

Die Verwandlung unserer Kleidersammlungen in Richtung ökologischer und fairer Mode ist ein langwieriger Prozess. Bei einer durchschnittlich ausgestatteten Garderobe mit vollen Schränken kann das viele Jahre dauern. Aber allein dadurch, dass wir uns entscheiden etwas dafür zu tun hilft nicht nur uns, aber vor allem unserem Planeten.

Schauen wir doch mal ein paar Vorgehensweisen an.

1. Kaufen Sie Kleidung aus zweiter Hand

Die meisten von uns haben alles, was sie übers Jahr hinweg wirklich brauchen, zur Genüge in ihrem Kleiderschrank vorrätig. Niemand zwingt uns, ein neues T-Shirt zu kaufen, nur weil es heruntergesetzt wurde und wir noch keins in dieser entzückenden hellen Aprikosenfarbe in unserer Sammlung haben.

Unsere Einkaufsgewohnheiten herunterzufahren bringt mehrere Vorteile:

  • weniger Sachen, die gewaschen werden müssen
  • weniger Dinge zu reinigen
  • mehr Platz zu Hause
  • weniger Auswirkungen auf unsere Umwelt
  • und zu guter Letzt viel Geld gespart!

2. Geben Sie ihre Sachen weiter oder tauschen Sie sie gegen andere ein

Oft öffne auch ich meinen mit Klamotten gefüllten Kleiderschrank, nur um zu seufzen: „Ich habe schon wieder nichts zum Anziehen!“ Kennen Sie dieses Gefühl? Haben wir nicht alle jede Menge Stücke in unseren Schränken, die wir seit Jahren nicht mehr getragen haben? Diese nehmen doch nur unnötig Platz weg und rufen in uns das Gefühl hervor, von der Fülle unserer Sachen überwältigt zu sein. Aber was können wir tun? Es tut uns leid, sie wegzuwerfen, und vielleicht werden sie irgendwann doch nochmal „nützlich“.

Eine elegante Möglichkeit, überflüssige Kleidungsstücke loszuwerden, besteht darin, sie zu spenden oder an jemanden zu verkaufen. Die Sachen „leben“ weiter und werden noch jemandem Freude bereiten.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Sie können:

  • sich mit Ihren Bekannten treffen, ungewollte Kleidung untereinander tauschen oder sie einfach verschenken
  • ihre Sachen an einen Second Hand Laden verkaufen
  • ihre Kleidungsstücke online, zum Beispiel auf ebay.com oder Kleinanzeigen-Portalen verkaufen
  • ihre Kleidung auf vinted.de verkaufen, spenden oder tauschen
  • Altes und Überflüssiges für wohltätige Zwecke spenden

Und genauso können auch Sie selbst neue Kleidung erstehen, die jemand anderes nicht mehr haben möchte. Plötzlich haben Sie ein neues Kleidungsstück, das ihnen eine zeitlang Freude bereiten wird und anderswo überflüssig war.

3. Kaufen Sie zeitlose Fairtrade-Kleidung aus hochwertigen Materialien

Ich habe jetzt alle Kleidung verteilt, die ich nicht mehr haben wollte, möchte keine neuen Sachen mehr bei traditionellen, oft unethischen Marken kaufen, brauche aber dennoch ab und zu Mal etwas Neues. Was nun?

Entdecken Sie unsere spannende Welt der Fairtrade-Kleidung! Ich selbst brauchte eine zeitlang um zu begreifen, dass Fairtrade-Kleidung nicht wie ein altmodischer Fetzen aussehen muss, im Gegenteil. Mir eröffnete sich mit einem Mal eine Welt zeitloser Designs und eleganter Schnitte. Darüber hinaus achten Fairtrade-Hersteller auf die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit, sodass Sie sicher sein können, dass Bekleidungsartikel dieser Marken von Menschen hergestellt wurden, die für ihre Mühen einen fairen Lohn erhalten haben, unter korrekten Bedingungen arbeiten und deren Produktion unseren Planeten nicht mehr belastet, als unbedingt nötig. Darüber hinaus bestehen besagte Kleidungsstücke aus natürlichen Materialien wie Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf oder Bambus oder recyceltem Polyester.

Mehr über die Marken, die wir bei Bellagreen zum Verkauf anbieten, erfahren Sie HIER und Wissenswertes über die verwendeten Materialien HIER.

Und welche Erfahrungen haben Sie selbst schon beim Umkrempeln ihres Kleiderschranks gemacht? Können Sie sagen, welches Stück Sie am längsten Ihr Eigen nennen? Haben Sie weitere Tipps zur Umgestaltung ihrer Garderobe?

Ich freue mich auf Ihre Kommentare!

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