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8 Prinzipien (nicht nur) nachhaltiger Mode

Im ersten Artikel „Was ist Slow Fashion und warum sollte uns das interessieren“, haben wir gelernt, was „langsame Mode“ ist und warum sie geschaffen wurde.

Heute möchte ich Ihnen 8 Prinzipien vorstellen, deren Anwendung uns helfen kann, bessere Entscheidungen in Bezug auf unser Einkaufsverhalten und unseren Lebensstil zu treffen und damit das gesamte System aufzuwerten. Dies ist kein universeller Leitfaden und jeder kann (und muss) ihn mit seiner Situation und seinen Bedürfnissen in Einklang bringen. Die folgenden Punkte sehen wir eher als Inspiration, wie man manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.

1. Aus der Ferne betrachtet

Die Handlungen eines jeden Menschen auf dieser Erde sind mid denen unserer Mitmenschen vernetzt. Es ist wichtig, das System in seiner Ganzheit verstehen zu lernen, anstatt sich endlos mit individuellen Problemlösugen herumzuschlagen (wie uns in der Schule durch Aufteilung in separate Fächer beigebracht wurde). Die Herstellung von Bekleidugnsartikeln beeinflusst nicht nur die sozialen Bedingungen der Menschen, die in den Produktionsstätten Hand anlegen, sondern vor allem auch deren und unsere eigene Umwelt.

2. Verbrauch verlangsamen

Indem wir unseren persönlichen Verbrauch reduzieren, geben wir dem Planeten Erde Zeit zur Regeneration, die er so dringend benötigt. Heute saugen wir sämtliche natürlichen Ressourcen so schnell auf, dass der Planet nicht mehr mit unserem Tempo Schritt halten kann. Lassen Sie uns langsamer werden und uns auf einen natürlicheren Rhythmus einstellen.

3. Vielfalt

Vielfalt ist wichtig, weil sie keine negativen Probleme an einem Ort ansammelt. Indem wir verschiedene innovative Unternehmen wie unabhängige Designer, kleine Bekleidungsmarken, Second-Hand-Shopping, Vintage-Kleidung und recycelte Kleidung unterstützen, tragen wir zur Vielfalt unserer Welt bei.

4. Andere respektieren

Wir bringen anderen Menschen unseren Respekt entgegen, indem wir ihre Arbeit fair bewerten, anstatt sie und ihre oft ohnehin schon schwierige Lebenssituation auszunutzen.

5. Beziehungen aufbauen

Der Aufbau von Beziehungen zwischen Erzeuger und Verbraucher wirkt sich auf beide Seiten positiv aus. Als Verbraucher möchten wir wissen, dass wir unseren Herstellern vertrauen können und wo genau die angebotene Ware ihren Ursprung hat. Der Hersteller wiederum profitiert davon, wenn er unsere Bedürfnisse kennt und sich sicher sein kann, dass er seine Produkte an den Mann bringt.

6. Materialien

Durch den Einsatz ökologischer und lokaler Ressourcen und Materialien helfen wir uns und unserer Umwelt.

7. Schwerpunkt auf Qualität und Zeitlosigkeit

Wir sind heutzutage von Unmengen an Gegenständen minderwertiger Qualität umgeben, die nur Platz beanspruchen und ihren Zweck nicht richtig erfüllen. Nach kurzer Zeit sind sie unbrauchbar und landen irgendwo auf einer Mülldeponie, wo sie unsere Umwelt noch viele Jahre verschmutzen. Durch den Kauf von hochwertigen und zeitlosen Produkten können wir unseren Verbrauch reduzieren und so den gesamten Kreislauf entlasten.

8. Bewusstsein

Indem wir alle vorherigen Prinzipien miteinander kombinieren, schaffen wir ein Bewusstsein für die Auswirkungen des Individuums auf den gesamten Zyklus und können bewusst beginnen, diesen aktiv zu beeinflussen.

Dieser Artikel ist lose inspiriert vom Artikel The Slow Fashion Movement.

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